Rennradtour am 22. April 2023 – „Einrollen zum Saisonstart“
Vier Radsportfreunde kann Tobias Pflug, der Tourenleiter der geplanten Tour über 90 km, begrüßen: Tanja, Ute, Frank und mich mit meinem alten „Müsing-Renner“. Die heutige Tour ist als Flachetappe für Rennräder konzipiert. Aber – oh Überraschung! Ute und Frank aus Bühl kommen mit Mountain-Bikes zum Treffpunkt am Sektionszentrum im Gewerbepark Oos-West. Ein technischer Defekt vereitelte die Rennradtour – aber die beiden sind ja bekanntermaßen konditionsstark…
Über kleine Asphaltwege geht es zunächst südwestlich Richtung Halberstung, Weitenung, Leiberstung nach Stollhofen. Von dort weiter über das Spargeldorf Söllingen in Richtung Rheinufer. Wir rollen nun in nördlicher Richtung mit Rückenwind vorbei am Rheinübergang Iffezheim und überqueren bei Wintersdorf den Rhein um auf die elsässische Seite zu wechseln. Wir folgen nun über längere Zeit dem PAMINA-Radweg bis zur Fähre bei Neuburgweier. Das Tempo ist anfänglich recht hoch – 28 km legen wir in der ersten Stunde zurück. Die Fährüberfahrt (2,50€) gewährt uns eine verdiente Pause, bevor es über Au am Rhein nach Bietigheim weitergeht. Und dort gibt es eine schöne Überraschung: Tobias lädt zu sich nach Hause zu selbst gebackenem Mandelkuchen mit Kaffee ein. Eine genussreiche und willkommene Regeneration für die doch schon etwas strapazierten Beine und Hinterteile. Nach einer guten Dreiviertelstunde geht es weiter über Muggensturm nach Bischweier bis nach Bad Rotenfels. Dort überqueren wir die Murg und folgen eine Weile der „Tour de Murg“ bis Kuppenheim, wo die letzten Hügel überwunden werden, bevor uns der finale flache Abschnitt nach Haueneberstein führt. Dort trennen sich unsere Wege, denn Tobias und Tanja machen sich direkt auf ihren jeweiligen Heimweg.
Ute, Frank und ich nehmen nun die letzten Kilometer in Richtung Bühl bzw. Vimbuch in Angriff, bevor auch wir uns am südlichen Ortsausgang von Sinzheim trennen. 10 nach 7 und mit rund 120 km in den Beinen rolle ich, ziemlich kaputt aber gerade noch trockenen Fußes, in Vimbuch ein. Der Gegenwind auf den letzten 6-7 Kilometern war wirklich überflüssig….
Fazit: Ein vielversprechender und für mich durchaus anspruchsvoller Rennrad-Saisonstart! Dank und Kompliment an Tobias für die reizvolle Strecke und kompetente Führung – und nicht zu vergessen, für die Mandelkuchenpause!
Rudolf Schübert