Bergwandern im Tannheimer Tal
Das wanderfreundliche Tannheimer Tal war in diesem Sommer vom 05.-07. Juli das Ziel unserer mehrtägigen Tour in die Alpen. Wir bezogen unser Quartier in Tannheim und unternahmen direkt am Anreisetag einen Ausflug zur Usseralpe. Dabei zeigten wir ein hervorragendes Timing, da in dem Moment, als wir die Alpe erreichten der angekündigte kräftige gewittrige Schauer losbrach. Wir konnten ihn gut in der Hütte bei einem Apfelstrudel aussitzen und anschließend trocken ins Quartier zurückkehren.
Dieser Schauer vom ersten Tag blieb der einzige in der gesamten Zeit. Es folgten Gipfeltouren auf die Lachenspitze mit dem grandiosen 3-Seen-Blick, das Gaishorn, dem höchsten Berg im Tannheimer Tal und die Rote Flüh. Die Touren waren alle schweißtreibend, wurden aber mit eindrucksvollen Gipfelerlebnissen belohnt. Die meisten Touren konnten direkt vom Quartier aus gestartet werden, lediglich zum Einstieg in die Rote Flüh mussten wir den Bus nehmen.
Am Schlusstag folgte dann noch die Besteigung des Einstein von Norden, wozu die Anfahrt mit dem Auto notwendig war. Auch diese Tour war aufgrund der sommerlichen Temperaturen schweißtreibend, auch wenn der Berg vergleichsweise niedrig ist. Allerdings konnten sich die Wanderer dann mit dem Rückweg direkt nach Tannheim belohnen und in den dortigen „Tränken“ regenerieren.
Für diejenigen, die nicht jeweils bis zum Gipfel mitgehen wollten oder konnten, bot die Gegend stets Möglichkeiten, abzukürzen oder an bestimmten Punkten auf die Gipfelstürmer zu warten. So konnten alle sich gemäß ihrer Möglichkeiten und Vorstellungen bewegen. Nicht zuletzt deshalb war die Stimmung unter den 7 Teilnehmern stets hervorragend. Einige nutzten das Quartier in Tannheim nach den 5 Tagen weiter, um individuell noch zu wandern oder radeln.
Hartmut Thiel