Mitarbeiter/in in Teilzeit für die Buchhaltung des Vereins gesucht

Wir suchen als Nachbesetzung eine/n Mitarbeiter/in für die Buchhaltung unseres Vereins.  Für die dort anfallenden vielseitigen buchhalterischen Tätigkeiten möchten wir spätestens ab dem 01.04.2025 eine Teilzeitstelle mit ca. 10 Stunden pro Woche neu besetzen. Wir suchen eine zuverlässige und flexible Person, die auch kommunikativ gegenüber den Ansprechpartnern im Verein und im Umgang mit Kunden ist. Die Tätigkeiten entsprechen denen in der Buchhaltung eines kleinen Gewerbebetriebs. Entsprechend sind die Anforderungen.

Wir bieten die Mitarbeit in einem motivierten Team und eine angemessene Vergütung.

Genauere Informationen über die Stelle können beim Vorstand eingeholt werden. Anfragen und aussagekräftige Bewerbungen erbitten wir unter  schatzmeister@alpenverein-baden-baden.de.

Wir freuen uns auf die Zusamenarbeit!

 

 

 

Öffnungszeiten der Kletterhalle über die Feiertage

Unsere Halle ist in den Winterferien vom 23.12.-06.01.2025 von 10-21 Uhr geöffent.

Ausnahme an folgenden Tagen:

24.12.2024 – geschlossen

25.12.2024 – geschlossen

31.12.2024 – geschlossen

26.12.2024 – geöffnet von 14-22 Uhr

01.01.2025 – geöffnet von 14-22 Uhr

Weihnachtsfeier für die Aktiven mit guter Stimmung

Am Freitag, den 13. Dezember lud unser Vorstand alle aktiven Mitglieder zu unserer diesjährigen Jahresabschlussfeier 2024 in unser Sektionszentrum ein.

Rudolf Schübert, unser 1.Vorsitzender konnte zahlreiche Aktive begrüßen und hielt eine kurze Rückschau auf das Jahr 2024. Er dankte vor allem den „Aktiven“ für die Mitarbeit im Verein über das ganze Jahr und wünschte sich auch für die Zukunft, dass auch weitere Mitglieder sich ehrenamtlich im Verein engagieren.

Zahlreiche Aktive aus den verschiedensten Sparten kamen am Abend in lockerer Atmosphäre zusammen und konnten sich über viele interessante Themen rund um den Verein austauschen.

Aber nicht nur Zukunft und Gegenwart war an diesem Abend ein Thema. Unser ehemaliger Vorsitzender, Kalle Weidinger, versetzte die Aktiven mittels eines Bildvortrages noch einmal zurück in die jüngere Vergangenheit bis zur Jahrtausendwende, und zu den Anfängen in der angemieteten „Bühler Kletterhalle“ im damaligen Kampfsportzentrum Dokan. Unter dem Motto „aus der guten alten Zeit“ konnte Kalle zu fast jedem Bild auch eine schöne Geschichte erzählen, was den einen oder anderen sicher wehmütig zurückblicken ließ!

Mit dreierlei spanischer Paella, selbstgebackenem Kuchen und Waffeln sowie Weihnachtsplätzchen war auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt!

 

Thomas Regenold

Fotos: Sven Trüb und Thomas Regenold

Das Programm Dezember 2024 bis Mai 2025 ist da…

Das neue Winterprogramm (Dezember 24 bis Mai 25) ist online verfügbar. Der Versand an die Mitglieder wird voraussichtlich bis spätestens Mitte Dezember erfolgen. Informieren Sie sich jetzt schon über das umfangreiche Ausbildungs- und Tourenangebot!

DAV_Programm_Winter24_v04

DAV Hauptversammlung in Würzburg

Auf der diesjährigen DAV Hauptversammlung in Würzburg am 15. und 16. November gab es folgende wichtige Ergebnisse, die zum Teil erhebliche Auswirkungen auf die Sektionsarbeit haben werden:

Alpenverein.digital

Hier gab es heftige Kritik der Sektionen am Management dieses digitalen Großprojekts. Sowohl der ursprüngliche Kostenrahmen als auch der Zeitrahmen wurden massiv überschritten. Inzwischen wurde ab Anfang September 2024 ein neuer IT-Manager in der Bundesgeschäftsstelle mit einem neuen Geschäftsfeld „Digitale Services“ eingestellt. Man konnte den Eindruck gewinnen, dass das Projekt bei ihm in guten Händen ist. Es wurde durch die Mitgliederversammlung beschlossen, für die Module Kurse/Touren bzw. Ausleihe/Vermietung eine Prüfungs- und Denkpause einzulegen und nur das fast fertiggestellte Modul DAV360-Mitglieder zum Abschluss zu bringen und den Rollout für alle 355 Sektionen vorzubereiten. Eine erneute Beschlussfassung für die übrigen Module soll dann auf der Hauptversammlung 2025 in Passau erfolgen.

Im Zuge der weiteren Digitalisierung soll ab 2027 der DAV-Ausweis nur noch digital erstellt werden. Nur auf besonderen Antrag des Mitglieds wird weiterhin ein Printausweis ausgestellt werden.

Verbandsbeitrag/Mindestbeitrag

Ursprünglich war ja vom Bundesverband eine erneute spürbare Erhöhung des Verbandsbeitrags (also der Abführung der Sektionen an den Bundesverband) von 5 € auf 41 € geplant. Dieses Vorhaben wurde aber bereits im Vorfeld der Hauptversammlung aufgrund des deutlich erkennbaren Widerstands der Sektionen aufgegeben. Über eine mögliche Erhöhung soll jetzt erst auf der nächsten Hauptversammlung entschieden werden.

Leistungs- und Spitzensport

Trotz kontroverser Diskussion wurde dann doch sehr klar eine positive Entscheidung zum Verbleib des Spitzensports (Sportklettern und Skibergsteigen) unter dem Dach des DAV getroffen.

Klimaschutz

Die Bemühungen zur Klimaneutralität des DAV werden intensiv fortgesetzt, wohl wissend, dass es schwierig bis unmöglich sein wird, das Ziel der Klimaneutralität bis 2030 zu erreichen. Der Ehrenpräsident des DAV, Josef Klenner appellierte als Klimabeauftragter eindringlich an die Sektionen ihre Anstrengungen zur Abwendung der Klimakatastrophe zu verstärken.

Förderung von Mountainbike-Infrastruktur

Mit großer Mehrheit wurde eine neue Richtlinie zur Förderung von Mountainbike-Infrastruktur verabschiedet. Teile des nicht verbrauchten Budgets für Kletteranlagen sollen zum Neubau urbaner Bike-Anlagen oder zur Neuschaffung bzw. Sanierung von Trails bei den Sektionen verwendet werden können.

Ehrung für unser Sektionsmitglied Martin Schlageter

Im Rahmen der Ehrung der erfolgreichen Olympiamannschaft im Sportklettern in Paris wurde auch Martin Schlageter als verantwortlicher Physiotherapeut geehrt. Wir freuen uns mit ihm und sagen von dieser Stelle herzlichen Glückwunsch!

Rudolf Schübert

MB-Tour – Trails um Wissembourg am 10. Oktober 2024

Früher fand einmal im Jahr eine Mountainbike-Veranstaltung in Wissembourg
statt. Leider inzwischen nicht mehr! Vom DAV Baden-Baden/Murgtal e.V. war
meist eine größere Gruppe am Start. Daher war ich nicht verwundert, dass die
Resonanz zu dieser Tour sehr groß war. Die Erinnerung lebt! Wir sind zu acht in Rott (kleiner Ort neben Wissembourg) um 10:30 Uhr losgefahren.

Zum Glück hatten Hans-Olaf und ich die Tour bereits unter der Woche abgefahren, denn unser Original-Track der 2016er Veranstaltung war teilweise nicht mehr befahrbar (Baumbruch, Dornengestrüpp, Matschwiesen). Umplanungen waren nötig.

Nach kurzem Einrollen ging es auf einem Trail steil bergauf!!! Der Puls schnellte
da hoch. Es zeigte sich aber auch, dass heute eine starke Gruppe unterwegs
war. Ob Mann ob Frau, alle fuhren durch. Niemand hat sein Bike geschoben.
Oben angekommen ging es auf dem Grenzweg zwischen Deutschland und
Frankreich in einem steten Auf und Ab voran. Nach einem Downhill-Trail stand
unser schöner Vesperplatz an. An diesem Tag mit guter Fernsicht.

Wieder auf französischer Seite zog sich unser Weg auf Forststraßen nach oben.
Nahe Climbach ging es dann auf den Trail-reichsten Abschnitt des Tages.
Am Col du Pfaffenschlick wurde die Strecke ruppig, Abschnitte in S2 waren nach
der bereits langen Fahrzeit extrem fordernd. Ein Blick auf die Bauwerke des Krieges war nur eingeschränkt möglich. Leider gab es in diesem Abschnitt einen Sturz, so dass wir von der geplanten Route abweichen mussten.

Als wir um 17 Uhr wieder in Rott ankamen, waren wir alle ganz schön geschafft.
Das Gebiet um Wissembourg ist sehr gut zum Mountainbiken geeignet. Die
knackigen Anstiege und der teils schwierige Untergrund sind konditionell
fordernd.

Günter Heller

Anstieg auf dem Grenzweg

Zwischendurch ein entspannter Rollabschnitt

 

Blühwiese beim Sektionszentrum – Startschuss zur ökologischen Umgestaltung der Freiflächen

Am 7. November erfolgte der Startschuss zur ökologischen und funktionalen Aufwertung der Freiflächen beim Sektionszentrum. Mit dabei waren Lilli Wahli vom Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord, Lisa Friedmann von der ausführenden Firma Werth mit ihren Mitarbeitern sowie Markus Jost und Rudolf Schübert vom Sektionsvorstand.

Zuvor war die betreffende, rund 130 qm große Rasenfläche kurz abgemäht worden um die nachfolgende Bodenbearbeitung mit einer Kreiselegge zu ermöglichen. Nach dem Einsähen des von Lilli Wahli mitgebrachten Sähguts und dem Anwalzen der Fläche soll dann im nächsten Frühjahr eine bunte Blühwiese entstehen, die nur noch ein bis zwei Mal im Jahr gemäht werden muss. Die Umgestaltung hat einen doppelten Effekt: Durch die unterschiedlichen Blühpflanzen wird die Fläche optisch und ökologisch durch die Stärkung der Artenvielfalt, insbesondere für Insekten und Vögel, aufgewertet und gleichzeitig entfällt das häufige Abmähen mit dem Rasenmäher, was den Pflegeaufwand reduziert.

Die Blühwiese ist ein erster Schritt zur nachhaltigen Umgestaltung und Aufwertung der gesamten Freiflächen rund um unser Sektionszentrum. Als nächster wichtiger Baustein soll im Bereich des Parkplatzes das Stauwasserproblem bei Starkregenereignissen behoben werden und gleichzeitig eine Aufwertung durch die Neupflanzung von Laubbäumen, die dem Klimawandel angepasst sind, vorgenommen werden.

Rudolf Schübert

 

Tag der offenen Tür am 13. Oktober im Sektionszentrum – Ein toller Erfolg!

Am Sonntag, 13. Oktober öffnete unser Sektionszentrum seine Türen für alle interessierten und sportbegeisterten Besucher. Der Tag der offenen Tür bot eine aufregende Gelegenheit, die verschiedenen Angebote der Kletterhalle kennenzulernen und sich aktiv an den zahlreichen Aktivitäten zu beteiligen. Die Veranstaltung war natürlich geprägt durch unser Angebot des Schnupperkletterns, bei dem Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen die Möglichkeit hatten, unsere Kletterwände auszuprobieren. Unter fachkundiger Anleitung unserer Kletterbetreuer konnten die Neulinge ihre ersten Kletterversuche wagen und das Gefühl von Höhe und Erfolg erleben. Die Begeisterung war bei allen Kletterern spürbar, als sie ihre persönlichen Grenzen testeten und neue ungewohnte Höhen erreichten. Für die besonders Mutigen gab es eine spannende Abseilaktion. An einem speziellen Abseilgerät konnten die Teilnehmer den Nervenkitzel des Abseilens erleben, begleitet von den Erklärungen und Tipps von einem unserer erfahrensten Kletterer in der Sektion, Hans-Jürgen Reiter. Viele wagten den Moment, wenn es auf einmal runter geht in die Tiefe, und erlebten einen adrenalinfördernden Moment – ein unvergessliches Erlebnis für alle!

Des Weiteren war unser Verein vertreten durch das Bergwander-Team um Annegret Hans,  der Spartenleiterin für „Bergwandern“. Mit einem Info-Stand, unterstützt von Eberhard Wild, Monika Faißt und Marianne Großklaus, gaben unsere Wandexperten wertvolle Tipps und Tricks für angehende Bergwanderer und informierten interessierte Besucher über die besten Wanderwege in der Umgebung oder in den Alpen. Das Team beantwortete zahlreiche Fragen zu Ausrüstung, Sicherheit und den besten Jahreszeiten für Bergtouren. Die Besucher zeigten großes Interesse und nutzen die Gelegenheit, sich mit unseren erfahrenen Wanderleitern auszutauschen.

Familiengruppenleiterin Regina Busch und Markus Jost präsentierten die Familiengruppe ebenfalls mit einem Infostand. Für das leibliche Wohl mit Kaffee und Kuchen sowie Pizza und Flammkuchen aus dem Ofen sorgte unser DAV-Jugend Team.

 

Thomas Regenold

 

Winterliche Schneewanderung im Herbst

Am vergangenen Wochenende waren wir auf Sektionstour im Lechtal mit geplanter Besteigung der Braunarlspitze.  Rolf Gassenschmidt, unser Tourenleiter hatte diese Tour im Sektionsheft ausgeschrieben. Aufgrund des massiven Wintereinbruchs war an eine Überschreitung der Braunarlspitze aber leider nicht zu denken. So wurde aus einer geplanten Bergtour mit Felskontakt mal schnell eine klassische Winterwanderung im Tiefschnee!

Aufgrund der schlechten Wettervorhersagen stiegen wir am Samstagmorgen auf einem kürzeren Weg als geplant zur Biberacher Hütte auf rund 1822 Meter auf. Unseren Startpunkt verlegten wir auf den Parkplatz „ Landsteg“ auf rund 1100 Metern Höhe.  Bei leichtem aber anhaltendem Regen stapften wir mit gebremstem „Flow“ auf nassem Forstweg Richtung Biberacher Hütte. Den vom Wetterbericht angekündigten Neuschnee bekamen wir dann ab rund 1300 Metern immer leibhaftiger zu spüren. Starker Nebel, null Sicht und weiter aufwärtssteigend immer tieferer Schnee, verwandelten diese Herbsttour in eine reinrassige Wintertour! Auf der Hütte dann angekommen war schon der Hüttenwirt mit dem Pistenbully im Einsatz.

Nach einer kalten Winternacht in der Hütte, wurden wir am Sonntagmorgen mit einem Traumwetter belohnt! Blauer Himmel, beste Schneeverhältnisse für eine Schneeschuhtour (die wir leider nicht dabei hatten) und eine weite Rundumsicht bis ins Rätikon entschädigten für den mühsamen Aufstieg am Vortag.

Bei winterlichem Schönwetter stiegen wir am Sonntagmorgen im tiefen Schnee von der Hütte wieder ab zu unserem Startpunkt am Parkplatz. Den geplanten Aufstieg zur Göppinger Hütte auf rund 2200 Metern ersparten wir uns allerdings. Nach kurzer Besprechung in der Gruppe entschieden wir uns dann für die Weiterfahrt nach Lech. Von dort starteten wir dann einen wunderschönen Panoramaweg entlang des Lech auf die untere Älple, mit dem Ziel Gasthaus Älple. Gegen 17.30 Uhr waren wir dann wieder zurück am Startpunkt und machten uns wieder auf die Heimfahrt.

Thomas Regenold

Dreitausender-Runde im Nordschwarzwald

Die Eckdaten waren dann doch ganz gut geschätzt: 1100 Höhenmeter, 45 km und viereinhalb Stunden. Tatsächlich standen am Schluss der Tour dann etwa 120 Höhenmeter mehr auf der Uhr; aber der Reihe nach:
Pünktlich um 9 Uhr starteten Günter, Hans-Olaf und ich bei herrlichem Spätsommerwetter am Bahnhof Bühl in Richtung Burg Windeck. Die steilen Rampen vor der Guggenhütte und am Klotzberg ließen den Puls dann schon mal kurz über die Komfortzone schnellen. Der weitere Anstieg verläuft gleichmäßig über den Buchkopfsattel und die Kappler-Wald-Hütte nach Hundseck, wo sich eine kurze, rasante Abfahrt nach Sand anschließt. Nahezu topfeben geht es weiter bis zum Herrenwieser Sattel, bevor der gleichmäßig steile Schlussanstieg zum ersten „Tausender“, der Badener Höhe, ansteht.
Nach einer kurzen Erholungspause führt uns ein kurzer Abstecher zum Seekopf, dem zweiten „Tausender“ des Tages. Zuvor ist allerdings eine kurze, technisch anspruchsvollere Passage (S 1 bis S 2) in der Abfahrt zu bewältigen. Anschließend geht es flott über Waldwege unterschiedlicher Art und Güte hinunter nach Herrenwies, wo uns der letzte größere Anstieg Richtung Mehliskopf erwartet. In gleichmäßigem Tempo bewältigen wir die letzten 250 Höhenmeter bis zum Gipfelturm oberhalb der Skipiste. Ein letzter Müsliriegel stärkt uns für die anstehende lange Abfahrt in die Rheinebene. Nach einer zweiten technischen Passage quert der Trail kurz die Mehliskopfpiste um anschließend in einen bequemen Waldweg zu münden. Am Sand trennen sich unsere Wege, denn Günter kehrt auf direktem Weg nach Baden-Baden zurück, während Hans-Olaf und ich längs der ehemaligen Skipiste Richtung Bärenfels hinunterstechen. Zügig geht es entlang des Falkenfelsenwegs und zum Schluss auf dem ausgewaschenen Briefträgerweg, der schon bessere Tage gesehen hat, hinunter nach Bühlertal und weiter über die Bühler Seite nach Bühl. Hans-Olaf belohnt sich mit frischen Feigen, während ich mich mit zwei Kugeln Eis für die Anstrengungen belohne.

Rudolf Schübert