Saumweg – Wattkopf, Mountainbiketour am 14. April 2024

Bei bestem Bikewetter starteten wir (Vito, Rudolf, Michael und ich) am Sonntag, 14. April zu unserer Tour von Rotenfels aus. Der „Klassiker“: Saumweg – Wattkopf war unser Tourenplan. Bereits die Landschaft war die Tour wert. Es grünte und blühte im Wald und auf den Wiesen. Bis Ettlingen hatte Vito, der heutige Guide, eine Strecke gewählt, die sich durch leichte Steigungen und moderate Gefällstrecken locker biken ließ.
Die Rampe hoch zum Wattkopf war da schon eine andere Herausforderung. Dabei konnten wir bereits eine Vielzahl von Trails, die sich durch den Wald zogen, in Augenschein nehmen. Nach einer kurzen Pause und Stärkung am höchsten Punkt ging es wieder abwärts. Unsere Frage an zwei Biker, die in voller Montur (Integralhelm, Protektoren) am Wegrand standen: „Wie sind denn die Trails, die hier abwärts führen, befahrbar?“ erhielten wir die schnelle Antwort: „Mit euren Rädern nehmt ihr am Besten die linke Strecke.“ Sie hatten Recht, ohne Downhill-Maschinen war diese Strecke bereits fordernd genug. Als wir alle heil unten angekommen waren, bestand Einigkeit: Zum Wattkopf fahren wir mal wieder!
Nach kurzem Verschnaufen fuhren wir dann über Spessart nach Freiolzheim. Vito hat uns dabei ein paar ordentliche Steigungen herausgesucht.Von Freiolzheim ging es über Forstwege und Trails rasant zurück nach Rotenfels. Am Ende der Tour hatten wir 55 Km und 1.100 Hm gekurbelt. Es war eine super Biketour!

Günter Heller

Spaltenbergungskurs an der Schwarzwaldhochstraße am 13. April 2024

Am 13. April trafen sich sechs Sektionsmitglieder zum Spaltenbergungskurs mit Trainer Karl Weidinger an der B500 am Kurhaus Sand. Eine Teilnehmerin und der Trainer kamen mit dem Rad zum Kursort. Nach einer “Trockenübung” mit Demonstration der “Losen Rolle” am Rasttisch des dortigen Parkplatzes wurde am ehemaligen Skihang in mehreren Durchläufen jede Position geübt.

Nach der Mittagspause wurde der Selbstausstieg aus der Spalte mit Prusiken und der Umbau auf den Selbstflaschenzug mit Gardaklemme gelehrt und durchgeführt.

Nachdem alle Techniken  mittels Prusikschlingen und Karabinern saßen, wurde die Anwendung von Mikro-Traxion und Steigklemmen gezeigt und teilweise ausprobiert. Wichtig für alle Teilnehmenden war es die Grundlagen mit minimaler Ausrüstung zu beherrschen.

Karl Weidinger, Kursleiter

MTB Murgtalrunde am 6. April 2024 – Standortbestimmung zum Frühlingsanfang (2.0)

Wieso eigentlich “Standortbestimmung 2.0?“
Die sommerliche Tour am Samstag, den 06. April, war ursprünglich für den 27. März 2024 geplant. Statt des kürzlichen nasskalten Winterwetters wurde es diesmal sogar warm, vereinzelt sehr warm – vor allem beim Hochradeln zum Eierkuchenberg oder zum Schluss über den Kunstweg nach Reichental.

Wir starteten unsere Tour, wie geplant, um 12.30 Uhr beim radco-Parkplatz in Gernsbach (117hm). Nach kurzer Begrüßung und Tourausblick ritten wir zu fünft zügig den ersten langen Anstieg der frühen Saison bis zu unserem Rastplatz (870hm) am Eierkuchenberg. Nach gemeinsamem Einrollen entlang der Gernsbacher Altstadt ging es gut voran über den Forstgartenweg ins Grüne, den Waldbach entlang bis zur „neuen“ Nachtigall. Nach kurzer Umschau pedalierten wir stetig weiter bergauf über den Lindelweg bis zu den nächsten Zwischenstopps (Einstieg Steinedeck-Trail zum Einstimmen sowie der Roten Lache zur allg. Orientierung). Nach 15km (1:45 Std.) gab es die wohlverdiente Pause mit klarer Sicht zur Bühler Höhe.

Frisch gestärkt fuhren wir alle talwärts, fokussiert und mit Vorfreude auf den technisch geprägten Teil der Tour. Wir erreichten alle ohne Vorkommnisse den Übergang zum Kunstweg nach Reichental. So dass wir uns mit einem breiten Grinsen im Gesicht bis zum Brunnen hinter der Marienkapelle hochschraubten. Nach kurzer Abkühlung lenkten wir unsere Bikes mit frisch abgefüllten Trinkflaschen Richtung Gernsbach. Kurz vorm Ziel über Scheuern erarbeiteten wir uns die allerletzten Höhenmeter der Standortbestimmungs-Tour (Dauer: 4,5 Std. / 36 km /1.100 Hm). Zum Abschluss gab es zur Verbesserung der Regeneration noch das eine oder andere isotonische Getränk im Schatten der Gernsbacher Altstadt.

Vielen Dank an die Mitfahrer Andreas, Christian, Olaf und Richard – „Jungs“, auch ihr habt mir als
Guide viel Freude bereitet 😉

Jan Latzko

Bericht von der Landesjugendversammlung des DAV in Konstanz am 2. und 3. März

Auf geht’s zur Landesjugendversammlung 2024 in Konstanz. Mit der Bahn reisen wir gemütliche drei Stunden an den Bodensee und werden mit einem leckeren Mittagessen dafür belohnt. Gut gesättigt fängt das Plenum mit dem organisatorischen Teil an und auch die Anträge werden der Versammlung schonmal kurz vorgestellt. Nach einer kurzen Verschnaufpause bei Kaffee und Kuchen fangen dann Workshops an, in denen man z.B. spielt (und natürlich auch lernt Spiele anzuleiten ;-)), Klettermaterial upcycelt, über Naturschutz spricht oder andere spannende Themen diskutiert. So gegen 18 Uhr geht es dann wieder zurück ins Plenum, wo es zur Behandlung des ersten Antrages kommt. Dieser kann nach ein paar Fragen und Aufklärungen angenommen werden. Ein Glück, denn damit ist das Plenum für diesen Tag beendet und der spaßige Abend beginnt:
Nach dem Abendessen geht’s nämlich zum „Contrast“, einem gemieteten Club in dem die berühmt berüchtigte LJV Party steigt. Zur Eröffnung spielt eine Band und bringt ordentlich Schwung mit, der danach von DJs aufgegriffen wird. Es wird getanzt, gespielt, gequatscht und an der Bar werden sogar leckere, alkoholfreie Cocktails geschlürft. So endet ein anstrengender aber auch sehr toller Tag in Konstanz; für manche früher, für andere später.

Der zweite Tag beginnt mit einem frühen Frühstück um 8 Uhr. Danach geht’s wieder ins Plenum. Der Kassenbericht und der Haushaltsplan wird abgehandelt und der zweite Antrag vorgestellt. Er führt zu reichlich Diskussionen und spaltet den Saal in
zwei Hälften. Änderungsanträge werden gestellt, angenommen und abgelehnt und schließlich nach nervenaufreibenden Stunden und einer kurzen, dringend benötigten Kaffeepause komm die alles entscheidende Abstimmung. Der Antrag wird abgelehnt. So kommen wir wenigstens rechtzeitig zum Mittagessen und können danach mit den Wahlen für die neue Landesjugendleitung beginnen. Mit einem riesigen Dank bei der bisherigen Landesjugendleitung und bei allen, die geholfen haben die LJV24 zu ermöglichen, endet die gemeinsame Zeit. Schweren Herzens verabschieden wir uns bei allen, die nicht mit dem gleichen Zug zurück fahren und lassen Konstanz hinter uns mit der Vorfreude auf die nächste LJV 2025.

Marius Schulz

Jugendreferent

Sektionsabend “Mit dem Fahrrad auf dem Pamir Highway” mit Sigi Uttendörfer

Nichts für Warmduscher! Eintauchen in eine fremde Kultur, zurechtkommen mit den einfachsten Dingen des Lebens – von diesen Erlebnissen und Eindrücken konnte uns Siggi Uttendörfer am vergangenen Freitag im Rahmen unseres Sektionsabends eindrucksvoll berichten. Rund 60 Zuhörer kamen wieder zu unserem Sektionsabend in die Kletterhalle.

Gemeinsam mit seiner Partnerin, war Siggi Uttendörfer im Sommer 2022 drei Wochen lang auf dem Pamir Highway in Zentralasien unterwegs. Überwiegend wurde im Zelt übernachtet. Mit den Stahlrädern mühten sie sich oft über staubige Schotterpisten, und entlang von grandiosen Flusslandschaften, die sie teilweise auch mit dem Rad durchqueren mussten, radelten sie auf die Höhen des Pamir Highway.  Bevor sie mit Schiebepassagen auf dem höchsten Punkt in 4655m Höhe angekommen waren, wurde den beiden alles abverlangt.  Der Wind blies oft von vorne, auf der Route gab es zum Teil wenig bis gar kein Wasser.

Verlassene Dörfer in trostlosem Gelände, da wird zur Stärkung am Abend aus einer einfachen Nudelsuppe mit Zwiebeln auch mal schnell ein „kulinarischer Höhepunkt“.

In dieser Gegend unterwegs zu sein bedeutet auch in den schwierigsten Situationen improvisieren zu müssen! Auf einer abenteuerlichen Jeep-Fahrt mit Einheimischen kam es gleich zu mehreren Pannen, so wurde mit einfachstem Werkzeug auch mal eine defekte Getriebeschaltung notdürftig repariert um wenigstens im 2 .Gang rund 300km auf dem Pamir HIGHWAY weiterfahren zu können. Dass Siggi als „Bergsteiger“ auch noch zwischendurch auf einen 5000-er Berg wanderte ist selbsterklärend!

 

Thomas Regenold

Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

 

 

Gernsbacher Murgtalrunde am 24. Februar 2024

Gernsbacher Murgtalrunde – short (Status – Saisonauftakt), so der vollständige Titel der Tour, die wir am Samstag, den 24. Februar gefahren sind. Durch krankheitsbedingte und  sonstige Absagen sind wir zu siebt pünktlich um 12.30 Uhr gestartet, nachdem uns Jan zuvor über alle wichtigen Dinge wie Fahrtstrecke , Höhenmeter, Zeit, Verhalten bei Gruppenfahrten usw. informiert hatte.

Nach kurzem Einrollen ging es mehr oder minder steil auf Forstwegen Richtung Loffenau. Die Gruppe hat vom Leistungsvermögen sehr gut harmoniert, so dass wir zügig vorankamen.

Ab der Schmalzlacher Prinzenhütte, dem höchsten Punkt der gesamten Tour, ging es über einen gut fahrbaren Trail nach Hörden. Auf diesem Abschnitt mussten wir erfahren, was „örtliche Schauer“ im Wetterbericht bedeutet! Ruck zuck von Sonnenschein in einen heftigen Schauer und zur Steigerung noch ein Graupelschauer hinterher. Da musste uns Jan schon motivieren, um den folgenden Anstieg in Richtung Staufenberg über plattiges Gelände in Angriff zu nehmen.

Das Naturfreundehaus Staufenberg (bei Sonnenschein) war auf dieser Seite des Murgtals der höchste Punkt unserer Tour. Es folgte ein wunderschöner Trail zurück zum Ausgangspunkt. Schön zu fahren, aber mit dem Ergebnis, dass die Mountainbikes sowie die Bikerin/Biker die Grundfarbe schlammbraun angenommen hatten. Doch das tat der guten Laune nach der Tour aber keinen Abbruch (3 Std. Fahrzeit /700 Hm).

Vielen Dank an Jan für das Planen der Strecke und das super guiden.

Günter Heller

Referatsleiter Biking

 

Naturschutztag Battert am 9. März 2024

Am Samstag, 9. März, findet der jährliche Naturschutztag am Battert statt. Bei dieser Naturschutzaktion arbeiten wir u.a. an den Pfaden zwischen den Felsen und machen mit herumliegenden Steinen und Astwerk die Wegelenkung an den Rändern kenntlich. Wo nötig werden wilde Trampelpfade unpassierbar gemacht, damit Kletterer der Natur zuliebe auf den vorgesehenen Wegen bleiben und Ruhezonen für die Tier- und Pflanzenwelt erhalten bleiben. In den Lauf der Natur abseits der Wege wird bei den Arbeiten nicht eingegriffen. Mit zu den Arbeiten gehören auch zur Seite räumen abgebrochener Äste von Wegen, Müllsammeln, das Entfernen von Bambussträuchern, damit sich diese Neophyten nicht weiter ausbreiten, und die Naturschutzpflege von Heidekräutern in einem der Felsen.

Kleines Werkzeug wie Kellen und Spachteln und Arbeitshandschuhe haben sich als hilfreich erwiesen. Als kleines Dankeschön für den Arbeitseinsatz gibt es zur Mittagspause für alle Helfer ein Vesper. Der  Naturschutztag ist eine Gemeinschaftsaktion der Mitgliederverbände des AK Battert.

Falls die Aktion bei schlechten Wetterbedingungen abgesagt werden müsste, gäbe es am 16.03. einen Ausweichtermin.

Treffpunkt: 10:00 Battert-Parkplatz in Ebersteinburg. Anmeldungen bitte an Jochen Dümas (duemas@gmx.de)

 

Uta Kollmann

AK Battert/Nordschwarzwald

Sektionsabend “Gipfelglück in der Allgäuer Bergwelt” mit Manfred Weber

Bergerlebnisse in der Allgäuer Bergwelt, speziell im Oberallgäu rund um Oberstdorf, waren am vergangenen Freitag, den 02. Februar 2024 das Thema bei unserem Sektionsabend in der Kletterhalle.

Manfred Weber ist nicht nur ein begeisterter Wanderer und Radfahrer. Als begabter und leidenschaftlicher Fotograf, versteht er es auch seine eingefangenen Erlebnisse mit tollen Bildern und passender Hintergrundmusik auf die Leinwand zu bringen. Sein Vortrag über die malerischen Landschaften einerseits im Bereich der Hörnerkette im Oberallgäu und die imposanten Berggipfel der Allgäuer Hochalpen andererseits, waren ein Beleg dafür, wie vielfältig das Allgäu für Naturliebhaber und Bergsportler sein kann. Die Besteigung des Grünten am Eingang zum Oberallgäu, der zugleich als Wächter des Allgäus gilt, sowie seine Erlebnisse am Klettersteig der Kanzelwand, ließen so manches Bergsteigerherz höherschlagen.

Beeindruckend für alle Zuhörer war auch seine Radtour entlang der Iller, einem zum Teil wilden Gebirgsfluss mit imposanten Steilufer. Ein Abstecher ins Kleine Walsertal zum Hohen Ifen durfte natürlich auch nicht fehlen.

Besonders erfreulich war auch dieses Mal wieder der große Zuspruch unserer Mitglieder und zahlreicher Gäste, die an diesem Abend den Vortrag verfolgten.

Thomas Regenold

 

 

 

 

 

 

Sektionsabend “Kletterverletzungen und deren Vermeidung” mit Martin Schlageter

Am vergangenen Freitag veranstaltete unsere Sektion ihren 1. Vortragsabend im neuen Jahr 2024. Öffentlichkeitsreferent Thomas Regenold konnte rund 70 interessierte Zuhörer im Sektionszentrum in Baden-Oos begrüßen. Besonders erfreulich war es, dass sehr viele neue Gesichter bei der Veranstaltung zu sehen waren. Dies lag natürlich auch am spannenden Thema für alle Kletterer, die voll auf ihre Kosten gekommen sind.

Martin Schlageter als ausgebildeter Physiotherapeut und Betreuer der deutschen Kletter-Nationalmannschaft lieferte mit seinem tollen und kurzweiligen Vortrag an diesem Abend interessante Eindrücke und spannende Hintergründe, rund um die „Deutsche Kletternationalmannschaft“.

Im Mittelpunkt stand aber auch das Thema Kletterverletzungen und deren Vermeidung, so wie das richtige Aufwärmen vor dem Klettern. Ob nun die richtigen Trainingstechniken oder speziellen Dehnübungen um Verletzungen vor zu beugen-, alles was die Kletterprofis in der Nationalmannschaft tun, um sich optimal vor zu bereiten- können auch wertvolle Tipps für den „aktiven Freizeitkletterer“ sein!

Am Ende des Vortrages führte Martin Schlageter noch ein paar Fingerübungen vor! Nach dem Vortrag stand er auch noch für weitere Fragen und Tipps zur Verfügung.

Thomas Regenold

 

 

Sylvesterklettern ein voller Erfolg

Das auf Initiative von Hans-Jürgen Reiter stattfindende Sylvesterklettern hat sich in diesem Jahr regelrecht zu einem “Renner” entwickelt. Über vierzig Kletterinnen und Kletterer nutzten die letzte Möglichkeit im Jahr 2023 noch etwas für ihre Fitness zu tun. Hans-Jürgen Reiter erinnerte in seiner Begrüßung an die Tradition des “Abkletterns” am Battert, bei der in früheren Zeiten “alte Hasen” auch Neulinge mit ans Seil nahmen und diese so ans Felsklettern heranführten. Er betonte, dass auch in der Kletterhalle diese gute Tradition aufgegriffen werden sollte, damit Neueinsteiger ganz selbstverständlich in die “Klettergemeinde” aufgenommen werden. Bei einem Glas Sekt und einem Stück Neujahrsbrezel klang der Abend aus.

Fotos: Sven Trüb

Text: RS